Die Versprechen der E-Scooter-Betreiberfirmen haben sich nicht bewahrheitet, so Vizebürgermeister und Verkehrsstadtrat Martin Hajart(ÖVP). „Uns wurde gesagt, dass man das GPS-System bis auf 20 Zentimeter genau programmieren kann, und wenn man die Scooter außerhalb der Abstellzonen abstellt, dann läuft die Gebühr weiter“, so Hajart. Defakto könne es aber nicht so genau programmiert werden. Hajart fordert, das derzeitige System müsse dringend verbessert werden. „Beispielsweise, dass die Scooter-Betreiber endlich einmal wild abgestellte Scooter schnell wieder auf den richtigen Platz stellen“, so Hajart.
System weiter verschärfen
Ansonsten werde die Stadt Linz das System weiter verschärfen sagt Hajart und er nennt mögliche Varianten. „Etwa, dass man eine ortspolizeiliche Verordnung macht, um Strafen auszustellen. Eine andere Variante wäre, dass man einen Abschleppdienst beauftragt und die Abschleppkosten weiterverrechnet“, so Hajart. Ein Problem sei, dass sich der Bundesgesetzgeber nicht zu einer klaren Reglementierung durchringen kann, sagt der Verkehrsstadtrat. So sei jede Gemeinde und Stadt gezwungen selbst Lösungen zu finden.