Schulkinder gehen mit Schultaschen.
dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
Chronik

Schulbusse: Übergangslösung läuft vorerst weiter

Seit Wochen zittern Eltern von rund 300 Kindern mit Behinderung, wie ihre Kinder in Linz in den Kindergarten, zur Schule oder in den Hort gelangen. Der Transportunternehmer kann die Fahrten nicht weiter übernehmen, da sie nicht kostendeckend seien. Bis ersten Oktober gab es eine Übergangslösung, diese wird vorerst weitergeführt.

Wie die Linzer Vizebürgermeisterin Karin Hörzing und Schulstadtrat Dietmar Prammer (beide SPÖ) am Donnerstag in einer Aussendung bekannt gegeben haben, wird der Bustransport für Kinder mit Behinderung vorerst fortgeführt werden. Es sei aber weiterhin eine Übergangslösung, so der Transportunternehmer gegenüber dem ORF Oberösterreich, da die Verhandlungen mit dem Bund noch laufen. Derzeit seien die Tarife des Bundes und Landes zu niedrig, um kostendeckend fahren zu können.

Stundenabhängige Abrechnung gefordert

Statt einer Kilometerabhängigen Verrechnung spricht sich der Transportunternehmer aus Zwettl an der Rodl (Bezirk Urfahr-Umgebung) gegenüber dem ORF Oberösterreich für eine Stundenabhängige Abrechnung aus. Er verweist unter anderem darauf, dass Kinder mit Behinderung auch länger brauchen um in den Bus zu gelangen. In Summe brauche es gegenüber dem aktuellen Tarifen pro Schuljahr mehrere Hundert Tausend Euro mehr Geld für den Transport der rund 300 Kinder mit Behinderung in den Kindergarten, zur Schule oder in den Hort.

Lösung für November noch unklar

Im Oktober werde er den Transport der Kinder mit Behinderung fortsetzten, wie es im November weitergehe könne derzeit nicht gesagt werden, so der Transportunternehmer.