Im Vorjahr sorgte der Fall für Aufsehen. Laut Anklage soll der mutmaßlicheTäter in asiatischen Ländern andere Täter dafür bezahlt haben, Kinder zu missbrauchen und ihn per Videochat teilhaben zu lassen. Nach anfänglichem Leugnen gestand der Mann schließlich, den Missbrauch beauftragt und dafür gezahlt zu haben.
Drei Kinder aus dem Bekanntenkreis missbraucht
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Oberösterreicher nach umfangreichen Ermittlungen nun auch vor, drei Kinder aus seinem Bekanntenkreis missbraucht zu haben. „Der Beschuldigte behauptete, in einer Liebesbeziehung zu einem der Mädchen gewesen zu sein, das schon 14 Jahre alt gewesen sei“, sagte Barbara Rumplmayr, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wels. Taten bezüglich der beiden anderen bestreite er.
Die drei zu Beginn der Taten vier, sieben und neun Jahre alten Mädchen stammten aus dem Bekanntenkreis des 37-Jährigen. 2013 sollen die Vergewaltigungen eines Kindes begonnen, bis 2019 der schwere sexuelle Missbrauch der anderen beiden angedauert haben, so Rumplmayr.
Zwei bis zehn Jahre Freiheitsstrafe
Konkret wird der Mann wegen Vergewaltigung, Kindesmissbrauch und Anstiftung zum schweren Kindesmissbrauch und Kinderpornographie angeklagt. Im Fall einer Verurteilung sollen dem Mann zwei bis zehn Jahre Freiheitsstrafe droehn.