Kinder mit Schultüten am ersten Schultag
APA/Eva Manhart
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Bildung

Schulstart beginnt mit ungelösten Problemen

Das neue Schuljahr beginnt mit mehr Taferlklasslern als im Vorjahr und einigen ungelösten Problemen. So begleitet der Lehrermangel den Schulstart. Zudem steht in vielen Gemeinden die Finanzierung der Schulbusse auf wackeligen Beinen.

Rund 200.000 Schülerinnen und Schüler sowie mehr als 21.000 Lehrkräfte kehren am Montag aus den Ferien in die Schulen zurück. Mehr als 15.700 Kinder haben ihren allerersten Schultag, das sind rund 500 mehr als im abgelaufenen Schuljahr.

Lehrermangel immer noch Problem

139 „zertifizierte“ Quereinsteiger für den Lehrberuf gibt es heuer in Oberösterreich. Zertifiziert heißt, dass diese Personen die fachliche Eignung besitzen und die Erfordernisse erfüllen. Sie können sich daher für die Lehrstellen bewerben, wissen aber noch nicht, ob sie als Lehrer in den Schuldienst treten.

Nichtsdestotrotz bleibt der Lehrermangel ein Dauerproblem. Die Bildungsdirektion schreibt im Zwei-Wochen-Takt Stellen aus und zeigt sich zuversichtlich, dass keine Stunden aufgrund des Lehrermangels ausfallen. Laut Bildungslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) gibt es auch von Landesseite ein eigenes Programm, um Lehrkräfte zu gewinnen.

Schulbusfinanzierungen teilweise unklar

Ab Montag zeigt sich auch, wo es tatsächlich Probleme mit den Schulbussen gibt. Zuletzt hieß es vonseiten der Busunternehmen, dass in rund 50 Gemeinden die Finanzierung auf wackeligen Beinen stehe. Die Busunternehmer sprechen von zu niedrigen Tarifen seitens der Politik. Diese spricht jedoch von Anhebungen, die es gegeben habe.