Alles habe funktioniert und die Sanierung laufe nach Plan, so die Stadt Linz in einer Aussendung nach dem Testlauf für die Brandmeldeanlage. Man habe die Anrainer absichtlich nicht vorher über die Brandversuche im Tunnel informiert, um den Ernstfall so realistisch wie möglich zu erproben, sagt Mobilitäts-Stadtrat Martin Hajart (ÖVP) und bittet die Anrainer gleichzeitig um Verständnis für die Maßnahme.
Wetterlage drückte Rauch aus dem Portal
Im Rahmen der Tunnelsanierung werden auch sämtliche Sicherheitseinrichtungen erneuert, um neuesten Standards zu genügen. Dazu zählen auch die Stahlventilatoren und das sogenannte Linienbrandmeldekabel für die Gefahrenmeldeanlage, die diese Woche in Betrieb genommen werden konnten.
Entsprechend der gesetzlichen Vorgaben wurde die Anlage deshalb mit Rauch- und Brandversuchen getestet, damit im Ernstfall alles funktioniert. Im Tunnel wurde deshalb ein kontrolliertes Feuer entfacht, das dann aber durch ungünstige Witterungsverhältnisse zu dem starken Rauchaustritt am Ostportal und im angrenzenden Bereich von Pichling geführt hat.
Sanierungsarbeiten voll im Zeitplan
Nichtsdestotrotz hat die Anlage den Test bestanden und die restlichen Sanierungsmaßnahmen können nun genau nach Zeitplan fertiggestellt werden. Hajart bedankt sich bei den Verkehrsteilnehmern, die wegen der Sanierung eine mehrwöchige Tunnelsperre und Umwege in Kauf nehmen müssen, für ihre Geduld.
Am 8.September soll der Tunnel zum Schulbeginn wieder freigegeben werden.