Mona Lisa-Tunnel gesperrt Stau
Team Fotokerschi/Kerschbaummayr
Team Fotokerschi/Kerschbaummayr
Verkehr

Tunnelsperre tritt in Kraft

Mit viel Geduld mussten alle Autofahrerinnen und Autofahrer gewappnet sein, die Montagfrüh aus Richtung Süden nach Linz fahren müssen. Der Mona-Lisa-Tunnel – ein essenzieller Teil der Umfahrung Ebelsberg – ist ab sofort bis 8. September gesperrt.

Seit Montag Mitternacht ist der Tunnel gesperrt, um 6.00 Uhr wurde mit den ersten Fräsarbeiten begonnen. Damit wird eine rund dreimonatige Sperre dieses so wichtigen Tunnels eingeläutet, der nach 23 Jahren saniert werden muss, um die Sicherheit weiterhin zu gewährleisten. Wirklich sichtbar werden die Bauarbeiten erst in drei Wochen sein, wenn der ambitionierte Zeitplan Fahrt aufnimmt. Unbedingtes Ziel der Verantwortlichen ist es, die Sanierung bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen zu haben.

Befürchtet wurden im Vorfeld Staus – zum einen auf der B1 durch Ebelsberg und zum anderen, weil viele Pendler nach Linz auch wieder auf die A1 und in der Folge auf die A7 ausweichen werden.

„Nicht so schlimm wie befürchtet gewesen“

Heinz Felbermayr von der Linzer Polizei zog Montagfrüh eine erste Bilanz. Es sei bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet gewesen: „Angekündigte Katastrophen finden meistens nicht statt, und das Verkehrsaufkommen war ziemlich entspannt. Ein Großteil der Verkehrsteilnehmer dürfte sich auf die Situation eingestellt haben, viele sind auch ein bisschen früher losgefahren, und viele waren auch mit dem Rad unterwegs.“

Stadt Linz: Öffis sind beste Alternative

Die einzige Möglichkeit, den Verkehrsbehinderungen zu entgehen, ist der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel. Die Autobuslinien 11 und 19 werden montags bis freitags von Betriebsbeginn bis ca. 20.00 Uhr bei der Simonystraße aufgetrennt, um die Pünktlichkeit des Verkehrs Richtung stadteinwärts möglichst zu gewährleisten.

Ausweichrouten
Stadt Linz

Etliche Änderungen bei Straßenbahn und Bus

Zwischen Simonystraße und Pichlinger See werden die Busse in beiden Fahrtrichtungen umgeleitet. Anstatt über Ebelsberg führt die geänderte Route über die Moosfelder- bzw. Blümelhuberstraße. Diese Maßnahme bringt für die Fahrgäste folgende Änderungen mit sich:
Die Haltestellen Saporoshjestraße, Ebelsberg, Ebelsberg Kaserne und Hillerstraße werden in diesem Zeitraum nicht durch die Linien 11 und 19, jedoch nach wie vor von der Straßenbahnlinie 2 bedient.

Viele Änderungen auch an Haltestellen

Auch die Haltestelle Florianer Straße wird nicht von den Linien 11 und 19 bedient. Sie wird vom Stadtteilbus 106 angefahren, welcher über die Haltestelle Hartheimerstraße den Zustieg zur Straßenbahnlinie 2 ermöglicht. Die Haltestelle Ebelsberg Bahnhof wird in die Moosfelderstraße verlegt.

Die Umstiegsmöglichkeit zu den aufgetrennten Buslinien wird in/von Richtung Pichlinger See kommend bei der Ersatzhaltestelle Simonystraße in der Blümelhuberstraße beziehungsweise in/von Richtung Wegscheider Straße beziehungsweise Fernheizkraftwerk kommend an der bestehenden Haltstelle in der Simonystraße eingerichtet.

Die Straßenbahnlinie 2 fährt außerdem zwischen den Haltestellen Hillerstraße und Simonystraße in beiden Richtungen in der Hauptverkehrszeit in einem verdichteten 5-Minuten-Takt.