Selbst im alpinen Gelände hat es jetzt wieder über 20 Grad, und gerade am Felsen kann es bei so mancher Bergtour jetzt auch wieder deutlich heißer werden. Schwächeanfälle und Kreislaufzusammenbrüche waren der Hauptgrund für Bergrettungseinsätze am Sonntag.
Die Hitze werde vielfach unterschätzt, so Christoph Preimesberger, Landesleiter der Bergrettung: „Bei diesen Temperaturen müssen auch Touren, die man sonst leicht schafft, gut überlegt werden.“
Bergtouren sollten früh begonnen werden
Gerade die Urlaubszeit verleite offenbar viele dazu, mit einer Wanderung oder Bergtour zu spät zu starten, so Preimesberger: „Natürlich verführt der Urlaub dazu, erst später aufzustehen und aufzubrechen. Aber gerade für Bergtouren empfiehlt es sich, sehr bald aufzubrechen, um zu Mittag wieder im Tal zu sein.“
Oft zu wenig Wasser im Gepäck
Das mache gerade diese Woche auch deshalb Sinn, weil sich Gewitter ankündigen, so Preimesberger, der auch immer wieder feststellt, dass Wanderer mit zu wenig Wasser im Gepäck auf die Berge aufbrechen.