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Matthias Knaus – OEKAS
Matthias Knaus – OEKAS
Chronik

Bergrettung mahnt zu mehr Vorsicht

Nach dem Rekordwochenende mahnt die oberösterreichische Bergrettung zu besserer Tourenplanung. Viele nutzen die Urlaubszeit für Ausflüge in die Berge – allein Sonntagnachmittag mussten Bergretter zu elf Notfällen ausrücken.

Selbst im alpinen Gelände hat es jetzt wieder über 20 Grad, und gerade am Felsen kann es bei so mancher Bergtour jetzt auch wieder deutlich heißer werden. Schwächeanfälle und Kreislaufzusammenbrüche waren der Hauptgrund für Bergrettungseinsätze am Sonntag.

Die Hitze werde vielfach unterschätzt, so Christoph Preimesberger, Landesleiter der Bergrettung: „Bei diesen Temperaturen müssen auch Touren, die man sonst leicht schafft, gut überlegt werden.“

Bergtouren sollten früh begonnen werden

Gerade die Urlaubszeit verleite offenbar viele dazu, mit einer Wanderung oder Bergtour zu spät zu starten, so Preimesberger: „Natürlich verführt der Urlaub dazu, erst später aufzustehen und aufzubrechen. Aber gerade für Bergtouren empfiehlt es sich, sehr bald aufzubrechen, um zu Mittag wieder im Tal zu sein.“

Oft zu wenig Wasser im Gepäck

Das mache gerade diese Woche auch deshalb Sinn, weil sich Gewitter ankündigen, so Preimesberger, der auch immer wieder feststellt, dass Wanderer mit zu wenig Wasser im Gepäck auf die Berge aufbrechen.