Im Welser Stadtteil Lichtenegg mussten Feuerwehrleute das durch den Sturm gelockerte Dach eines Supermarktes sichern. Und in St. Florian (Bezirk Linz-Land) wurde Mittwochabend das Dach eines Wohnhauses von einer Sturmböe weggerissen. Die wegfliegenden Teile beschädigten auch das Nachbargebäude.
Massive Schäden in der Landwirtschaft
Die Unwetter der vergangenen beiden Tage haben auch in der Landwirtschaft – vor allem in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und im Burgenland – massive Schäden angerichtet. Laut Hagelversicherung waren in Oberösterreich besonders die Bezirke Braunau, Kirchdorf und Steyr-Land betroffen. Raps, Getreide, Sojabohnen und Mais auf einer Fläche von 1.400 Hektar wurden zerstört. Der Schaden beträgt 600.000 Euro.
Unwetter schwer vorherzusagen
Ein Problem für die Meteorologen: Solche Unwetter können nur im ungefähren Ausmaß vorhergesagt werden, so Alexander Ohms von Geosphere Austria. Der Klimawandel begünstige zudem extreme Ereignisse gerade im Sommerhalbjahr.