Am Samstag spielten beim „Gesamtspiel“ 19.000 Musikerinnen und Musiker im Publikum gemeinsam mit den Bühnenmusikern. Dieses riesige Orchester sorgte mit Klassikern aus der Volksmusik und Popsongs für Gänsehautmomente am Gelände in Ort in Innkreis. Diese Idee wurde auch auf den „Familiensonntag“ übertragen. Beim „Gesamtspielchen“ spielten schließlich rund 1.000 Kinder und Jungmusikanten mit voller Hingabe vor der großen Bühne. Veranstalter Simon Ertl zeigt sich von diesem Erlebnis genauso begeistert wie vom idealen Festivalwetter, das herrschte, und vom neuen Besucherrekord.
Zu den 136 Bands mit gesamt über 1.500 Musikerinnen und Musikern kommen noch rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die am gesamten Gelände im Einsatz waren – von den Bars über die Logistik bis zur Sicherheit, so Ertl. Trotz der 80.000 Gäste sei das Festival sehr ruhig verlaufen, so der Veranstalter. Es habe keine Ausschreitungen oder schwere Verletzungen gegeben. Das bestätigt auch Clemens Kahrer, Einsatzleiter des Roten Kreuzes. Es hätte nur Kleinigkeiten zu versorgen gegeben und trotz der andauernden Partystimmung keine Person, die im konkreten Zusammenhang mit Alkohol versorgt hätte werden müssen.
Überlastung am Sonntag
Sonntagmittag kam es dann zu einer Überlastung, nachdem zahlreiche Familien zum „Familiensonntag“ mit gratis Eintritt noch aus Gelände gekommen waren. Schließlich wurde die Kapazitätsgrenze des Geländes erreicht und der Zutritt für weitere Gäste gesperrt. Sicherheit gehe vor, hieß es vom Veranstalter, außerdem sollen sich auch alle Gäste noch wohlfühlen – mehr dazu in Woodstock: Andrang sprengt Kapazitäten
Planung für 2024 längst angelaufen
Während Sonntagabend die letzten Bands ihren Auftritt noch vor sich hatten, verriet Veranstalter Simon Ertl bereits die ersten Highlights für das kommende Jahr. So soll Herbert Pixner ein Fixstarter sein und auch die folkshilfe soll für ein gemeinsames Projekt mit der Woodstock Allstar-Band wieder kommen.