Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner befinden sich seit Freitagmittag bereits wieder in ihren Häusern, schildert Bürgermeister Christian Partoll (FPÖ). Die betroffenen Personen, auch jene, die noch nicht zurück dürfen, werden persönlich verständigt. Man gehe nun Straßenzug um Straßenzug vor, um für eine geordnete Rückkehr zu sorgen, so Partoll weiter.
Häuser derzeit noch ohne Strom
Später soll auch der Strom wieder aufgedreht werden, vorher müsse man aber prüfen, ob in den Häusern alles funktioniert, so der Bürgermeister abschließend. Erst gestern Abend hatten sich die betroffenen Menschen nur in Begleitung der Einsatzkräfte das Nötigste – wie Kleidung, Medikamente und das eigene Auto – aus ihren Häusern holen dürfen. Zwei Tage lang durften die Bewohnerinnen und Bewohner der mehr als 60 Häuser ihr Zuhause nicht betreten.
Kein Gas mehr aus Bohrloch
Unmut herrschte bei den Bewohnerinnen und Bewohnern aber nicht, laut Partoll spürte man vor allem Dankbarkeit gegenüber den Einsatzkräften. Das Bohrloch wurde am Donnerstag erneut überprüft und ist jetzt sicher verschlossen. Freitagvormittag wurden dann erneut Gasmessungen durchgeführt.
Freigabe der Häuser musste verschoben werden
Zuvor war bereits Donnerstagfrüh in Aussicht gestellt worden, dass die Häuser freigegeben werden könnten, da das Bohrloch seit Mittwochabend dicht sei. Messungen der Netzbetreiber, Polizei und Feuerwehr ergaben jedoch, dass die Gaskonzentration nicht passe. Lesen Sie mehr in Nach Gasexplosion: Keine Freigabe für Häuser (ooe.ORF.at).
Nach Gasexplosion: Keine Freigabe für Häuser
Nach einer Gasexplosion Dienstagabend in Ansfelden (Bezirk Linz-Land), bei der ein 65-Jähriger verletzt worden und ein Einfamilienhaus abgebrannt war, konnte zwar das Bohrloch versiegelt werden, aber am Donnerstag trat noch immer Gas aus dem Erdreich aus.