Rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich am Samstagvormittag in Linz ein, um vor das Landhaus zu marschieren. Sie haben die insgesamt 30.000 Unterschriften bei sich, die innerhalb der vergangenen zwei Monate für den Kasberg gesammelt wurden. Auch bekannte Unterstützer wie Armin Assinger und Andreas Goldberger hatten sich eingesetzt.
Stelzer und Achleitner lassen sich vertreten
Eigentlich sollten die Unterschriften am Samstag von Landeshauptmann Thomas Stelzer entgegengenommen werden – ihn sollte dann der für den Kasberg zuständige Landesrat Markus Achleitner (beide ÖVP) vertreten. Weil auch der sich jetzt vertreten lässt, werden die Unterschriften von ÖVP-Parteikollege und Landtagspräsident Max Hiegelberger angenommen. Achleitner reagierte am Samstag aber mit Verständnis. Das Land wolle sich an Investitionen für die touristische Zukunft beteiligen – die Unterschriften müssten sich aber an jene Grundeigentümer richten, die aktuell einen Sommerbetrieb der Lift verhindern. Der ist für das Land weiterhin Voraussetzung um den Winterbetrieb zu finanzieren.
Auch „schärfere Töne“ möglich
Sollten die Unterschriften nicht ernst genommen werden, wollen die Freunde des Kasbergs, wie sie sich nennen, Anfang September eine neue Petition starten – dann wolle man auch schärfere Töne anschlagen. Das Land will aber noch Ende Juni entscheiden, ob der Kasberg noch einmal eine Finanzspritze bekommt.
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