Snowboarder auf dem Kasberg im Sonnenschein
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Wirtschaft

Zukunft Kasberg noch ungewiss

Wie es mit dem Skigebiet und Tourismusbetrieb rund um den Kasberg weiter geht, war Donnerstagvormittag Thema eines politischen Krisengesprächs in Linz. Eine Lösung wurde nicht gefunden. Bis zum Sommer sollen nochmals Gespräche mit Grundbesitzern geführt werden.

Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) hatte die Bürgermeister der Almtalgemeinden geladen, um das weitere Vorgehen festzulegen. Dringendste Aufgabe sei es nun, bis zum Sommer zu klären, welche Nutzung in dem Gebiet künftig überhaupt noch möglich sei – im Sommer, aber auch im Winter.

Achleitner: „Gespräche laufen seit Jahren“

Denn das Schreiben der fünf Grundstücksbesitzer habe eine neue Ausgangslage geschaffen, sagt Achleitner: „Die Gespräche laufen seit Jahren und drehen sich irgendwie im Kreis. Mit dem Brief der letzten Woche sind Klarheiten aus Sicht der Grundeigentümer geschaffen worden, die alles in Frage stellen.“

Viele Fragezeichen und Zeitdruck

Wie es im Almtal touristisch weiter geht – das bleibt nach dem Termin noch offen. Klar ist aus Sicht Achleitners derzeit nur eines: Eine Fortführung des Bestands in dieser Art und Weise sei nicht zielführend. Es brauche eine Entwicklungsmöglichkeit und ein Zukunftskonzept, das auf Basis der Ganzjährigkeit beruhe.

Die Bürgermeister des Almtals sollen bis zum Sommer alle geforderten Informationen von den Grundstücksbesitzern einholen. Die Zeit drängt auch aus formalen Gründen: Die wasserrechtliche Bewilligung für die künstliche Beschneiiung läuft zum Beispiel heuer im Sommer aus.