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Chronik

Vogelgrippe: Stallpflicht im Innviertel endet

Die strengen Vogelgrippe-Maßnahmen in Franking, Moosdorf und Steinwag in Sankt Pantaleon sowie einigen Salzburger Gemeinden werden mit 1. Juni aufgehoben. Im Naturschutzgebiet Weidmoos sind Anfang Mai 200 tote Tiere entdeckt worden.

Eine stichprobenartige Untersuchung bei den rund 200 tot aufgefundenen Vögel – hauptsächlich Möwen – hatte eine Infektion mit dem H5N1-Virus gezeigt. Für mehrere Anrainer-Gemeinden in Salzburg und Oberösterreich galten seither strenge Maßnahmen.

Weiterhin Zone mit „erhöhtem Risiko“

Trotz der Aufhebung bleibe ganz Österreich jedoch eine Zone mit „erhöhtem Risiko“ für die Geflügelpest, teilten Josef Schöchl und Thomas Hain, die beiden Landesveterinärdirektoren für Salzburg und Oberösterreich, am Mittwoch gleichlautend mit. „Bei dieser Risikoeinstufung gilt unter anderem, dass das Geflügel bestmöglich vor dem Kontakt mit Wildvögeln zu schützen ist. Etwa durch Netze und Dächer beziehungsweise Fütterung im Stall oder unter einem Unterstand. Auch das Trennen von Enten und Gänsen von anderem Geflügel ist sicherzustellen.“

Die im Mai verhängten strengen Maßnahmen hatten in den den Katastralgemeinden Bürmoos, Lamprechtshausen, Schwerting und Holzhausen in Salzburg sowie in Franking, Moosdorf und Steinwag in St. Pantaleon in Oberösterreich gegolten.