Hochwasser 2013
APA/JOHANNES MARKOVSKY
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Chronik

400 Millionen für den Hochwasserschutz

Hochwasserkatastrophen wie vor zehn Jahren haben nicht nur bei den Betroffenen Spuren hinterlassen. Der für den Hochwasserschutz verantwortliche Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) zog Bilanz über die seitdem getroffenen Maßnahmen.

Tagelang andauernder Starkregen setzte Anfang Juni 2013 ganze Landesteile unter Wasser. Besonders betroffen waren damals das Eferdinger Becken, Schärding und Steyr. Ein Schaden von 277 Millionen Euro war die Folge. Um eine Wiederholung zu verhindern, wurde und wird laufend am Hochwasserschutz gearbeitet.

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Hochwasser 2013
APA/MANFRED FESL
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Knapp 400 Millionen Euro wurden seit 2013 von Bund und Land in den Hochwasserschutz gesteckt. Ein großer Teil davon etwa in den Machland-Damm. In Abstimmung mit den Gemeinden wurden sogar ganze Ortschaften umgesiedelt. Zu hoch war dort das Risiko für weitere Überschwemmungen. Laut Landesrat Kaineder sollte man aber mehr gegen die Ursachen tun: „Weniger Flächen versiegeln, denn ein gesunder Quadratmeter Boden kann eine ganze Badewanne voll Wasser aufnehmen und damit kommt dieses Wasser nicht in einen Fluss und verursacht auch kein Hochwasser.“

Neue Alarmpläne

Neue, detaillierte Alarmpläne wurden geschaffen, sollten Flüsse und Bäche über die Ufer treten. Laut Experten habe man da auch aus den Fluten im Juni 2013 gelernt. Wichtig sei vor allem, dass im Ernstfall Vorwarnung und Schutzmaßnahmen perfekt zusammenspielen.