Es sei in Abstimmung mit Bürgermeister Alexander Scheutz beschlossen worden, dass die Holzwand nicht dauerhaft bleiben werde, erklärte der Hallstätter Tourismuschef Christian Schirlbauer im Gespräch mit dem ORF Radio Oberösterreich. Die Wand sei an einem für Touristen extrem beliebten Punkt errichtet worden, an dem jährlich Zigtausende Fotos gemacht werden. Die Anrainerinnen und Anrainer hatten über ständige Lärmbelästigung geklagt, der Holzzaun hätte diesem Treiben ein Ende machen sollen.
Sichtschutz könnte noch mehr Leute anlocken
Den Zustrom von Touristen nach Hallstatt hätte der Sichtschutz nicht geschmälert, erklärte Schirlbauer. Man habe eher befürchtet, dass der Sichtschutz möglicherweise noch mehr Leute anlocken könnte.

Es habe auch schon Rufe nach Ordnern gegeben, die für Ruhe auf dem beliebten Platz sorgen sollten. „Von einem Ordnersystem würde ich Abstand halten“, so Schirlbauer, „für mich stellt sich dann nämlich die Frage, mit wie vielen Sprachen müsste diese Person zurechtkommen, um den Menschen das zu erklären.“
Runder Tisch soll Fragen klären
Der Tourismusverantwortliche setzt sich für einen runden Tisch mit allen Beteiligten ein, um gemeinsam eine Lösung zu finden.