Bildung

Steiner in IDSA-Gründungskonvent nominiert

Das Land Oberösterreich hat am Mittwoch den Direktor des oö. Landtags und des Verfassungsdienstes im Amt der Landesregierung, Wolfgang Steiner, in den Gründungskonvent des Linzer Institute of Digital Sciences Austria (IDSA) nominiert.

Das war durch den Rücktritt des ursprünglich vom Land nominierten fabasoft-Vorstandsvorsitzenden Helmut Fallmann nötig geworden, berichtete das Land in einer Presseaussendung.

Fallmann war zurückgetreten, nachdem die – seiner Ansicht nach wegen Befangenheit zweier Konventsmitglieder rechtswidrig erfolgte – Wahl der TU-Graz-Professorin Stefanie Lindstaedt zur Gründungsrektorin des IDSA nicht vom Bildungsministerium aufgehoben wurde.

Aufforderung zur Nachnominierung

Eine Aufforderung des Wissenschaftsministeriums zur Nachnominierung sei am Mittwoch beim Land Oberösterreich eingegangen und man habe rasch reagiert. Der 60-jährige Steiner habe Anfang der 2000er-Jahre an der Weiterentwicklung der Unabhängigen Verwaltungssenate zum Landesverwaltungsgericht mitgewirkt, sich mehrmals im Organisationsaufbau bewiesen und erfolgreich am IDSA-Gründungsgesetz mitgearbeitet, hieß es. Seit 2010 ist er oö. Landtagsdirektor.

„Hoffe, dass nun Ruhe in den Konvent einkehrt“

„Ich hoffe, dass nun Ruhe in den Konvent einkehrt und die Arbeit ungestört und frei von Nebengeräuschen weitergehen kann“, forderte Stelzer einmal mehr „von allen Beteiligten Verantwortungsbewusstsein und mehr Tempo“. Die Vorsitzende des Gründungskonvents, Claudia von der Linden, ging davon aus, dass die Vertragsverhandlungen mit Lindstaedt in den kommenden Wochen abgeschlossen werden. „Mit diesem Schritt ist auch die Eröffnung der Geschäftsstelle in Linz verbunden. Räumlichkeiten dafür wurden bereits angemietet und werden für Sitzungen des Gründungskonvents verwendet“, sagte sie der APA.