Unter anderem wolle man wissen, wie viele illegale Tötungen geschützter Tiere es gegeben habe, und wie viele Jagdkarten entzogen worden seien, so der Grüne Tierschutzsprecher, Landtagsabgeordneter Rudi Hemetsberger. Mit diesen Informationen könne man dann politische Schritte setzen, um besser gegen diese Wilderei vorgehen zu können.
GPS-Daten geben detaillierte Rückschlüsse
Der Rotmilan wurde im Juni in Südschweden mit dem nun gefundenen GPS-Modul besendert. Die GPS-Daten lassen detaillierte Rückschlüsse auf den Aufenthalt des Senders zu: Ende März erreichte der Rotmilan, den Alpennordrand entlang aus seinem Winterquartier in Südfrankreich kommend, den Bezirk Braunau. Er hielt sich bis zu seinem Verschwinden am 5. April im Grenzgebiet der Gemeinden Auerbach und Feldkirchen/Mattighofen auf. Fehlende Bewegungen des GPS-Moduls legten nahe, dass dem Rotmilan etwas zugestoßen sein musste.