Politik

SPÖ will „standortfreundlichen“ Klimaschutz

Die SPÖ hat am Mittwoch mit einer Klausur ihr Arbeitsjahr offiziell begonnen, und die Roten geben sich einen grünen Schwerpunkt. Sie wollen „standortfreundlichen“ Klimaschutz vorantreiben und sparen nicht mit Kritik an ÖVP und FPÖ.

Mit ihrem Schwerpunkt „standortfreundlicher Klimaschutz“ will die SPÖ die Energiewende in Oberösterreich vorantreiben und dass Unternehmen und Arbeitnehmer bei dieser Veränderung unterstützt werden. Zum Beispiel mit einem eigenen Fonds und Umschulungen.

„Wollen Deindustrialisierung Oberösterreichs verhindern“

SPÖ-Landesparteivorsitzender Michael Lindner: "Wir geben heute als Landesparteivorstand das klare Bekenntnis ab, dass wir die Deindustrialisierung Oberösterreichs verhindern wollen. Sondern, dass wir eine offensive Klimaschutzpolitik brauchen, die den Standort und die Arbeitsplätze in Oberösterreich erhält.“ Dafür brauche es langfristige Planung, wenn es beispielsweise um die Infrastruktur für Wasserstoff als Energieträger gehe.

„Nichts von Klimastrategie des Landes gewusst“

Dass Landeshauptmann Thomas Stelzer, ÖVP, ausgerechnet am Mittwoch die neue Klimastrategie des Landes vorgestellt hat, ärgert die SPÖ. Denn: Sie habe nichts davon gewusst. Die SPÖ hat ihre Klimaschutz-Forderungen fast gleichzeitig präsentiert und dabei kritisiert, dass es weder Strategie noch Transparenz gebe.