Feuerwehrkskörper
APA/dpa/Maja Hitij
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Chronik

Feuerwerksverkauf läuft „überaus gut“

Silvester dürfte heuer wieder ein großes Feuerwerk werden – im wahrsten Sinne. An den Pyrotechnikständen in Oberösterreich läuft der Verkauf heuer überaus gut. Die Nachfrage nach Feuerwerksbatterien dürfte wieder auf dem Niveau vor der Pandemie liegen.

Zwei Jahre lang wurde bei privaten Haushalten pandemiebedingt auf Feuerwerke weitgehend verzichtet. Umso größer sei jetzt die Nachfrage an den Verkaufsständen, heißt es beim oberösterreichischen Pyrotechnikhandel. Deutlich im Steigen seien die Verkaufszahlen bei Feuerwerksbatterien und Bodenfeuerwerken in Form von Vulkanen.

Pyrotechnikhandel fehlen die Großabnehmer

Während der Verkauf an Private gut laufe, fehlen dem Pyrotechnikhandel heuer die Großabnehmer: Supermärkte verkaufen heuer so gut wie keine Feuerwerksartikel mehr. Vieles, was an Silvester gezündet wird, sei aber illegal aus Tschechien oder Polen importiert – Böller fast ausnahmslos, weil sie in Österreich nicht verkauft werden dürfen.

Besonders billige Pyrotechnik meist nicht geprüft

Wie gefährlich die importierten Batterien und Böller sind, zeige sich oft schon am Preis, so Ulf Busse von der Wirtschaftskammer: Was besonders billig ist, ist meist nicht auf Sicherheit geprüft und das CE-Kennzeichen meist gefälscht. Denn die Kontrollen, denen heimische Feuerwerke unterliegen, seien sehr teuer. Dabei werde überprüft, ob die Zündschnur lang genug ist, wie lange es dauert, bis ein Feuerwerk zündet und ob es gerade aufsteigt. Eigenschaften, die auch heuer an Silvester wieder über Leben und Tod entscheiden können.