Krankenhaus Intensivstation
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Chronik

Spitäler weiter belastet

Die Zahl jener, die im Krankenhaus wegen Corona behandelt werden müssen, sinkt. Von einer Entlastung in den Spitälern kann aber angesichts von Grippewelle und Personalmangel keine Rede sein. Auch die Lieferschwierigkeiten bei manchen Medikamenten ist eine zusätzliche Belastung.

Auf den Normalstationen der oberösterreichischen Krankenhäuser liegen derzeit 124 Patientinnen und Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Auf den Intensivstationen sind es insgesamt sieben. Auch im Konventhospital der Barmherzigen Brüder Linz sei der Rückgang der Infektionen mit dem Coronavirus deutlich zu spüren, so der Ärztliche Direktor Thomas Berger. Die Zahl der am Coronavirus Erkrankten im Haus liege meist im niedrigen einstelligen Bereich. Auch hier wird davon ausgegangen, dass sich die Coronapandemie zu einer Endemie wandelt – also zu einer Krankheit, die in zeitlich und örtlich begrenzten Wellen auftritt.

Medikamentenengpass belastet auch Spitäler

Doch von Entspannung in den Spitälern könne keine Rede sein, so der Tenor. Derzeit sei die Grippewelle deutlich zu spüren. Sowohl im Ärzte- als auch im Pflegebereich habe sich der Personalmangel durch die Belastung der vergangenen Jahre weiter verschärft. Zudem sei auch der Engpass bei manchen Medikamenten ein Faktor, der auf die Pandemie zurückzuführen sei und die Arbeit in den Spitäler zusätzlich erschwere, so Berger.