Lehrer schreibt auf Tafel
ORF.at/Zita Klimek
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Chronik

Lehrermangel entschärft sich nur leicht

Wie berichtet entschärft sich der Lehrermangel in Oberösterreich nur leicht. Mehr als 160 Stellen sind derzeit an den Volksschulen und in der Sekundarstufe I, also Mittelschulen und Unterstufen, frei.

Das sind rund 30 weniger als noch im September – und trotzdem, der Lehrermangel ist noch lange nicht gelöst. Laut der Bildungsdirektion sind nur 16 der freien Stellen Vollzeitposten, alle weiteren Teilzeitstellen.

„Momentan sehr viele abzudecken“

Bildungsminister Polaschek hat zuletzt Maßnahmen auf den Weg gebracht. Bildungsdirektor Alfred Klampfer sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Das ist normal unter dem Jahr, es gehen Leute in Pension oder Karenz, also es muss jedes Jahr nachbesetzt werden. Momentan ist das Problem, dass es sehr viele sind, die wir abdecken dürfen.“

„In der Mittelstufe zwickt es in allen Fächern“

Man habe in Oberösterreich vor allem Studentinnen und Studenten, die aushelfen würden. Außerdem versuche man, Quereinsteiger zu gewinnen. Auch das gelinge, aber der Bedarf sei weiter sehr, sehr hoch, so Klampfer. In den Oberstufen betreffe das die MINT-Fächer, Deutsch und die Leibeserziehung bei den Mädchen. In der Mittelstufe „zwickts“ überall, so Klampfer. Auf die Frage, warum es ausgerechnet in den erwähnten Fächern Probleme gebe, sagte Klampfer: „Das wissen wir auch nicht genau.“