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APA/HELMUT FOHRINGER
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Politik

Mehr Polizei für Linz gefordert

Freitagnachmittag findet in Linz der erste Sicherheitsgipfel nach den Ausschreitungen der Halloween-Nacht statt. Der Landessicherheitsrat wird einberufen. Dabei wird es auch um die personelle Ausstattung und Befugnisse der Polizei gehen.

Schon bisher wurde immer wieder Kritik laut, die Linzer Polizei sei unterbesetzt. In der Krawallnacht am Montag mussten Polizeistreifen aus umliegenden Bezirken zugezogen werden, was etwa zu Ärger in Ansfelden geführt hat. FPÖ-Bürgermeister Christian Partoll sagte, die Polizei sei dadurch nicht mehr ausreichend präsent gewesen, als auch in Ansfelden zu Halloween Böller geflogen sind.

Luger sieht Polizei unterrepräsentiert in Linz

Der Linzer SPÖ-Bürgermeister Klaus Luger, der am Freitag als Gast beim Sicherheitsrat geladen ist, sieht die Polizei auch in Linz unterrepräsentiert. Polizeiinspektionen seien längst nicht mehr ausreichend besetzt. Im Burgenland würde es doppelt so viel Polizeikräfte pro Einwohner geben, wie in Oberösterreich. Die Landes-SPÖ ergänzt, dass Personal für Sondereinheiten aus den Inspektionen abgezogen würde und dass das geändert werden müsse.

Stelzer will über Personalbedarf sprechen

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) hat angekündigt, am Freitag über den Personalbedarf sprechen zu wollen. Klar ist aber: Der Landessicherheitsrat ist kein Entscheidungsgremium. In vielen Bereichen ist der Bund zuständig. Bei der Sitzung wird es also vorwiegend darum gehen, das Problem einmal beim Namen zu nennen.