Sechs Euro pro Tag möchte Ebensee künftig für das Parken bei den Langbathseen verlangen. Der Parkplatz gehöre aber dem Land und in den Gesprächen sei man monatelang nicht weitergekommen, klagt Bürgermeisterin Sabine Promberger von der SPÖ. Sie fordert bei dem beliebten Ausflugsziel endlich ein Parkleitsystem. „Die jetzige Situation ist unhaltbar. Daher hoffe ich, dass wir schnell eine Lösung finden können“, so Sabine Promberger.
Parkchaos und hohe Müllentsorgungskosten
Die Bürgermeisterin meint dabei nicht nur das Parkchaos und die Verkehrslawine im Ort – Ausflügler würden auch überall Müll hinterlassen – die Entsorgungskosten könnten mit den Einnahmen aus den Parkgebühren gedeckt werden. Die Gemeinde hat mittlerweile auch eine Handy-App programmiert, die anzeigen soll, ob noch Parkplätze frei sind.
Gemeinde hofft auf Parkleitsystem
„Wenn die Parkplätze voll sind, dann müssten die Leute so gescheit sein, dass sie an diesem Tag nicht mehr kommen. Natürlich müssten sie das im Vorfeld wissen. Daher fände ich das Parkleitsystem für eine gute Lösung. So wie es jetzt ist, parken die Leute überall. Und da ist dann auch die medizinische Versorgung gefährdet“, so die Bürgermeisterin.
Am Dienstag kommen Vertreter des Landes zum Lokalaugenschein nach Ebensee. Promberger hofft dabei auf grünes Licht – für die App und für die Parkgebühren.