Außerdem soll er vor allem dafür sorgen, dass sich Risikopatienten und all jene, deren Grundimmunisierung über sechs Monate zurückliegt, wieder impfen lassen.
„Enthält Merkmale von Ursprungs- und Omikronvariante“
Wer ist er und was kann er, der neue Impfstoff? Bernd Lamprecht, Lungenfacharzt am Kepler Klinikum Linz und Coronaexperte: „Der neue bzw. angepasste Impfstoff hat einerseits noch Merkmale des Viruswild-Typs, also der Ursprungsvariante, aber zusätzlich auch Merkmale der ersten Omikron-Variante, ist also an diese angepasst. Und man erwartet sich, dass einerseits weiterhin ein sehr guter Schutz vor schwerer Erkrankung geboten wird, aber unter Umständen auch ein etwas verbesserter Schutz vor Infektionen, zumindest gerade gegenüber Omikron-Varianten.“
„Verzeichnen höheren Andrang zu Impfungen“
Landesimpfkoordinator Gerhard Durstberger über das aktuelle Impfangebot: „Also wir brauchen keine zusätzlichen Impforte. Es kann schon sein, dass an einem Standort eine zusätzliche Straße eröffnet wird. Wir verzeichnen derzeit auch bereits einen höheren Andrang. Hatten wir im Juni rund 15.000 Impfungen, haben wir im Juli fast über 40.000 und in den ersten zehn Tagen im September rund 15.000 bis 16.000 Impfungen. Also wir rechnen nicht mit einem Ansturm, aber mit zusätzlichen Impfungen. Wir sind aber gerüstet, um den Andrang Herr zu werden.“
