Die Coronazahlen seien auf einem stabilen Niveau, der Schulstart könne daher mit einer gewissen Normalität beginnen, so Bildungsreferentin Christine Haberlander (ÖVP): Infizierte, aber symptomlose Lehrerinnen und Lehrer dürfen arbeiten – aber nicht überall: „Wir sagen in Oberösterreichs Volksschulen ganz klar, dass infizierte Pädagoginnen und Pädagogen nicht mit den Schülern arbeiten werden.“
„Infizierte Schüler sollten nicht am Unterricht teilnehmen“
Auch Schülerinnen und Schüler sollten nicht am Unterricht teilnehmen, wenn sie mit dem Coronavirus infiziert sind, so Schülervertreterin Susanna Öllinger: „Wir glauben, dass es einen schlechten Einfluss auf das Lernverhalten hat, wenn man weiß, dass jemand Infizierter in der Klasse sitzt.“
Maßnahmen für Matura noch im Oktober erhofft
Elternvertreter Wolfgang Steiger blickt schon über die nächsten Wochen hinaus und denkt an die Matura: Die Maturaklassen im kommenden Jahr seien die durch Corona am meisten belasteten, so Steiger: „Und daher konnten nicht alle Inhalte vermittelt werden.“ Er wünsche sich, dass das Bildungsministerium seine Maßnahmen und Empfehlungen für die Matura noch im Oktober bekanntgebe.
SPÖ für Sicherheitsphase
Die SPÖ schlägt für die ersten beiden Schulwochen eine zweiwöchige Sicherheitsphase vor. Tests sollten verbindlich angewandt werden, denn das Virus sei unberechenbar, so SPÖ-Chef und Bildungssprecher Michael Lindner.