Der Mann gab vor Gericht an, dass er der Meinung gewesen sei, in der Ladekammer der Waffe befinde sich keine Patrone mehr. Er gab aber zu, das nicht überprüft zu haben. Er habe die Waffe schräg nach unten zwischen seinen Beinen gehalten und sei beim Abzug angekommen. Das sich lösende Projektil hatte die rechte Zehe seines 14-jährigen Sohnes durchschlagen.
Linzer war voll geständig
Der 59-Jährige war vor Gericht voll geständig, was wie seine Unbescholtenheit mildernd gewertet wurde. Erschwerend war das Zusammentreffen zweier Vergehen – nach dem Waffengesetz und fahrlässige Körperverletzung. Die Waffe und das Zubehör wurden konfisziert.