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Coronavirus

Pensionierte Polizisten sollen aushelfen

Briefe an Polizistinnen und Polizisten, die für CoV-Kontrollen aus dem Ruhestand zurückgeholt werden sollen, sind abgeschickt. Etwas später als gedacht, so Landespolizeidirektor Andreas Pilsl, weil noch rechtliche Klarstellungen formuliert werden mussten.

Nächste Woche wird feststehen, wie viele sich dazu bereiterklären. Angeschrieben wurden alle im Ruhestand befindlichen Polizistinnen und Polizisten, die im Außendienst tätig waren und unter 70 Jahre alt sind. Angeboten wird ein befristetes Dienstverhältnis mit dem Land OÖ, Dienstort, Beschäftigungsausmaß und -dauer könnten vereinbart werden, so steht es in dem Schreiben, das von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Landespolizeidirektor Pilsl unterzeichnet wurde.

Formular Polizei
Land Oberösterreich
Ausschnitt aus dem Brief, welcher an pensionierte Polizistinnen und Polizisten versandt wurde

Die früheren Beamtinnen und Beamten sollen die Gesundheitsbehörden bei den Kontrollen der CoV-Maßnahmen unterstützen. Denn aktuell sei die Polizei schon stark gefordert. Zuletzt wurde vom Landespolizeikommando durch Kontrollen und Einsätze bei Demonstrationen von einem enormen Personalaufwand gesprochen.

Keine Aufnahme im aktiven Polizeidienst

Laut Pilsl würden die ehemaligen Polizistinnen und Polizisten für die Gesundheitsbehörden arbeiten und natürlich nicht in den aktiven Polizeidienst aufgenommen. Eine Krisensituation, wie sie im Jänner drohe, mache es notwendig, alle Kräfte zu bündeln. Wenn pensionierte Polizistinnen und Polizisten helfen können, wäre das bei den Kontrollen draußen eine große Unterstützung.