Kinder machen in einer Volksschule in Wien einen PCR-Spültest
APA/GEORG HOCHMUTH
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Schule: Sorge wegen vieler positiver Tests

Parallel zu den steigenden Coronavirus-Zahlen sind die positiven PCR-Tests an den Schulen in die Höhe gegangen. Die 415 positive Testergebnisse lösen bei der Lehrergewerkschaft Sorge aus. Sie fordert für die Lehrkräfte eine frühere dritte Coronavirus-Impfung.

Am ersten Testtag nach den Herbstferien wurden in Oberösterreich 415 positive PCR-Tests registriert. Vor den Ferien waren es noch 350. Eine Entwicklung, die angesichts der steigenden Zahlen nicht überrascht – bei der Gewerkschaft der Lehrerinnen und Lehrer an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen OÖ aber Sorge auslöst.

„Festgelegte Risikostufe unzureichend“

Sie fordert die Möglichkeit für eine frühere dritte CoV-Impfung für die Lehrkräfte. Der zeitliche Mindestabstand solle von sechs Monaten auf vier für die Lehrkräfte reduziert werden, so der Vorsitzende Johann Oberlaber. Er betonte in einer Aussendung, dass die aktuell festgelegte Risikostufe für Schulen unzureichend sei.

Maßnahmen rechtzeitig verordnen

Die Lehrerinnen und Lehrer seien tagtäglich in engem Kontakt mit Gruppen, die eine niedrige Durchimpfungsrate aufweisen und meist in Klassen, in denen keine Maskenpflicht herrscht. Die Gewerkschaft der Lehrerinnen und Lehrer an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen OÖ fordert außerdem für die Oberstufen Maßnahmen wie zum Beispiel einen Schichtbetrieb, rechtzeitig zu verordnen.