Am ersten Testtag nach den Herbstferien wurden in Oberösterreich 415 positive PCR-Tests registriert. Vor den Ferien waren es noch 350. Eine Entwicklung, die angesichts der steigenden Zahlen nicht überrascht – bei der Gewerkschaft der Lehrerinnen und Lehrer an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen OÖ aber Sorge auslöst.
„Festgelegte Risikostufe unzureichend“
Sie fordert die Möglichkeit für eine frühere dritte CoV-Impfung für die Lehrkräfte. Der zeitliche Mindestabstand solle von sechs Monaten auf vier für die Lehrkräfte reduziert werden, so der Vorsitzende Johann Oberlaber. Er betonte in einer Aussendung, dass die aktuell festgelegte Risikostufe für Schulen unzureichend sei.
Maßnahmen rechtzeitig verordnen
Die Lehrerinnen und Lehrer seien tagtäglich in engem Kontakt mit Gruppen, die eine niedrige Durchimpfungsrate aufweisen und meist in Klassen, in denen keine Maskenpflicht herrscht. Die Gewerkschaft der Lehrerinnen und Lehrer an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen OÖ fordert außerdem für die Oberstufen Maßnahmen wie zum Beispiel einen Schichtbetrieb, rechtzeitig zu verordnen.