Hilfsangebote würden von Betroffenen wahrgenommen und geschätzt werden, sagt Monika Czamler vom Kriseninterventions-Team des Roten Kreuzes gegenüber dem ORF Oberösterreich. Anteilnahme ausdrücken und signalisieren, dass man da ist und zuhört, sei keinesfalls falsch. Eine schriftliche Nachricht genüge oft, um Angehörigen zu zeigen, dass sie nicht allein gelassen werden.
Das wichtigste sei ein normaler Umgang, wie vor der Tragödie. Gleichzeitig dürfe das Geschehene aber auch angesprochen werden. Czamler warnt davor, dramatische Ereignisse wie diese zu tabuisieren.
Mutter noch in Lebensgefahr
Eine 32-jährige Frau und ihre beiden Kinder, zwei und fünf Jahre alt, sind am Montag bewusstlos im Keller ihres Bauernhauses gefunden worden. Ebenfalls dort stand ein laufendes Notstromaggregat. Die drei erlitten eine schwere Kohlenmonoxidvergiftung. Die beiden Buben überlebten nicht. Um das Leben der Mutter kämpfen die Ärzte in einer Spezialklinik.