AUT, Banküberfall Rainbach im Innkreis
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger
Chronik

Drei Jahre Haft für Bankräuber

Jener mutmaßliche Bankräuber, der in einer Raiffeisenfiliale in Rainbach im Innkreis fast 120.000 Euro erbeutet haben soll, ist am Montag zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt worden.

Mit einer Schreckschusspistole bewaffnet soll der 32-Jährige die Raika-Filiale in Rainbach gestürmt haben. Die beiden Angestellten mussten sich auf den Boden legen – der Tatverdächtige soll sie damals Ende Februar dieses Jahres auch bedroht haben. Dann – so wurde dem Angeklagten vorgeworfen – hat er sich die rund 120.000 Euro in eine Tasche stopfen lassen und ist geflüchtet.

Geld in Kellerabteil sichergestellt

Lange war er allerdings nicht auf der Flucht, schon zwei Tage später wurde der Verdächtige festgenommen. Das Geld stellte die Polizei in einem Kellerabteil sicher. Der 32-Jährige zeigte sich geständig, bestritt aber, die Waffe auf die Bankangestellten gerichtet zu haben. Als Grund für die Tat nannte er Geldsorgen, es sei eine Kurzschlussreaktion gewesen, er habe Schulden. Laut Gericht seien die Schulden allerdings überschaubar, dem Angeklagten drohten bis zu 15 Jahre Haft. Am Montagnachmittag wurde er wegen schweren Raubes zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.