Coronavirus: Massentests Teststraßen in Bezirkssporthalle Braunau am Inn
Pressefoto Scharinger © Daniel Scharinger
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Coronavirus

555 Neuinfektionen in Oberösterreich

555 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in Oberösterreich von Mittwoch auf Donnerstag registriert worden. Laut Krisenstab des Landes sind am Donnerstag (Stand 17.00 Uhr) in Oberösterreich 4.413 Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus bekannt.

9.693 Menschen sind derzeit in Quarantäne. 272 Patienten werden in Krankenhäusern behandelt, 64 von ihnen auf Intensivstationen. Seit Ausbruch der Pandemie müssen in Oberösterreich 1.661 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 beklagt werden. Der Wert der 7-Tage-Inzidenz wurde für das gesamte Bundesland mit 214,5 berechnet. Am höchsten war dieser am Donnerstag in den Bezirken Ried (337,2), Stadt Wels (286,5) und Schärding (285,8), am niedrigsten in den Bezirken Grieskirchen (109,4) und Rohrbach (118,5).

365.149 Impfdosen verabreicht

254.048 Personen bekamen bislang in Oberösterreich eine CoV-Schutzimpfung. Insgesamt wurden laut Krisenstab des Landes bei dieser großangelegten Impfkampagne bis 14. April 365.149 Impfdosen verabreicht, nach folgender Aufteilung:

  • Alten- und Pflegeheime 22.822
  • Krankenanstalten 25.828
  • Ü80 (außerhalb APH) 60.462
  • niedergelassene Ärzte/-innen 2.051
  • Rettungsdienste 6.642
  • Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz 6.511
  • Impfstraßen 58.852
  • Hochrisikopatient/-innen und enge Angehörige 57.466
  • Bildungseinrichtungen 13.414
  • 2. Teilimpfung 111.146

160.000 zusätzliche Impfdosen für OÖ

Der Impfstoffhersteller BiontechPfizer wird 50 Millionen zusätzlicher Impfdosen bis Ende Juni in die EU liefern. Österreich soll im zweiten Quartal dadurch zusätzlich eine Million Impfdosen bekommen. Für Oberösterreich bedeute das 160.000 Dosen zusätzlich, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Eine erste Auslieferung von rund 100.000 Dosen nach Österreich erfolgt laut Angaben des Bundes Ende April. Der Großteil der weiteren Lieferungen kommt dann im Mai und im Juni.

Pilotprojekt mit anerkannten CoV-Selbsttests

Am Mittwoch startet in Oberösterreich ein Pilotprojekt, bei dem man Coronavirus-Selbsttests unter Aufsicht vornehmen kann. Man entscheidet selbst, ob man einen sogenannten Nasenbohrertest allein durchführt oder von medizinischem Personal einen Abstrich nehmen lässt – mehr dazu in Pilotprojekt mit anerkannten CoV-Selbsttests (ooe.ORF.at).