Coronavirus-Phiolen
APA/HERBERT NEUBAUER
APA/HERBERT NEUBAUER
Coronavirus

Aktuelle Situation: 376 Neuinfektionen

376 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in Oberösterreich von Montag auf Dienstag registriert worden. Laut Krisenstab des Landes waren am Dienstag (Stand 12.00 Uhr) in Oberösterreich 3.959 Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus bekannt. Erstmals wurde auch die südafrikanische Variante nachgewiesen.

Der Krisenstab des Landes hat am Dienstag erstmals das Auftreten der britisch-südafrikanischen Virus-Variante gemeldet. Konkret handelt es sich dabei um die britische Variante mit einer zusätzlichen Mutation, die sich auch bei der südafrikanischen Variante zeigt (B.1.1.7 mit E484K-Zusatz). Das verstärkte Auftreten dieser Virusform war der Grund für die Ausreisetestpflicht in Tirol.

Patient schon genesen – keine weiteren Maßnahmen nötig

Nachgewiesen wurde die Variante von der AGES bei einem Corona-Fall in Linz. Die Erkrankung liege bereits drei Wochen zurück. Die Person sei asymptomatisch gewesen und mittlerweile wieder genesen. Es seien keine weiteren Maßnahmen erforderlich, hieß es in einer Aussendung. In der Kalenderwoche 13 (Karwoche) wurde von der AGES bei allen in Oberösterreich durchgeführten positiven PCR-Tests ein Mutationsanteil von 93,1 Prozent festgestellt. Aktuell gibt es neun bestätigte und elf Verdachtsfälle hinsichtlich der südafrikanischen Mutation.

73 Patienten auf Intesivstationen

9.311 Menschen waren mit Stand Dienstag in Quarantäne. 322 Patienten wurden in Krankenhäusern behandelt, 73 von ihnen auf Intensivstationen. Seit Ausbruch der Pandemie müssen in Oberösterreich 1.651 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 beklagt werden.

Der Wert der 7-Tage-Inzidenz wurde für das gesamte Bundesland mit 203,7 berechnet. Am höchsten war dieser am Dienstag in den Bezirken Ried (317,7), Braunau (295,6) und der Stadt Steyr (270,7), am niedrigsten in den Bezirken Grieskirchen (98,7) und Rohrbach (100,8).

Nur Hälfte der Impftermine bei Lehrern fix gebucht

Auch diese Woche nimmt offenbar rund die Hälfte des Bildungspersonals, das eine Möglichkeit bekommt, die Impfung in Anspruch. Das deckt sich mit der bisherigen Impfquote bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bildungsbereichs von gut 47 Prozent. Von den 12.500 diese Woche möglichen Impfungen wurden bisher von den Lehrkräften der Oberstufen und Gymnasien 6.430 gebucht, so die Auskunft vom Krisenstab des Landes.

Bisher 13.400 Personen im Bildungsbereich geimpft

Dienstagvormittag wurden noch einmal jene aus dem Bildungsbereich anschrieben, die das Erstangebot der Impfung im März nicht wahrgenommen haben. Aktuell sind in Oberösterreich von den gut 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bildungsbereichs 13.400 geimpft. Ob es regionale Unterschiede gibt, was die Impfquote betrifft, werde erst ausgewertet, so der Krisenstab.

347.011 Impfdosen verabreicht

239.317 Personen bekamen bislang in Oberösterreich eine CoV-Schutzimpfung. Insgesamt wurden laut Krisenstab des Landes bei dieser großangelegten Impfkampagne bis 12. April 347.011 Impfdosen verabreicht, nach folgender Aufteilung, so der Krisenstab:

  • Alten- und Pflegeheime 22.822
  • Krankenanstalten 25.771
  • Ü80 (außerhalb APH) 60.457
  • niedergelassene Ärzte/-innen 2.051
  • Rettungsdienste 6.642
  • Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz 6.511
  • Impfstraßen 53.855
  • Hochrisikopatient/-innen und enge Angehörige 47.392
  • Bildungseinrichtungen 13.414
  • 2. Teilimpfung 107.694