Hand mit Gummihandschuhe, Reagenzglas, Pipette
APA/Georg Hochmuth
APA/Georg Hochmuth
coronavirus

Aktuelle Situation: 420 Neuinfektionen

Laut Innen- und Gesundheitsministerium sind von Samstag auf Sonntag in Oberösterreich 420 Neuinfektionen registriert worden. Mehr als 190.000 Personen haben zumindest eine der zwei Teildosen der Coronavirus-Schutzimpfung bekommen, so der Krisenstab des Landes OÖ.

420 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden – damit liegt Oberösterreich im Bundesländervergleich erneut im Spitzenfeld. Mehr neue CoV-Fälle waren es in Wien (807) und Niederösterreich (526). Die Steiermark verzeichnete 286, Salzburg 87 neue Fälle.

69 Menschen in Intensivstationen

Laut Krisenstab des Landes waren am Sonntag (Stand 12.00 Uhr) in Oberösterreich 4.563 Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus bekannt. 12.144 Menschen waren in Quarantäne. 287 Patienten wurden in Krankenhäusern behandelt, 69 von ihnen in Intensivstationen.

Nicht mehr auf der Intensivstation ist LH-Stv. und FPÖ-Landesparteichef Manfred Haimbuchner. Das Büro Haimbuchners bestätigte der APA einen Bericht der „Kronen Zeitung“ (Sonntag-Ausgabe). Er müsse auch nicht mehr künstlich beatmet werden, hieß es. Mehr in Haimbuchner auf Normalstation (ooe.ORF.at).

Ganze Schutzimpfung bei knapp 70.000 Personen

190.284 Menschen sind es, die in der Impfstatistik des Landes (Stand Samstagabend) bereits registriert sind. Insgesamt wurden 255.170 Impfdosen verabreicht, 64.886 davon waren die zweite Dosis der Schutzimpfung.

Aufteilung der Impfungen laut Land OÖ:

  • Alten-& Pflegeheime 22.807
  • Krankenanstalten 24.776
  • Ü80 (außerhalb APH) 59.419
  • niedergelassene Ärzte/-innen 2.051
  • Rettungsdienste 6.400
  • Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz 6.171
  • Impfstraßen 16.317
  • Hochrisikopatient/innen und enge Angehörige 38.944
  • Bildungseinrichtungen 13.399

1.121.653 Menschen in ganz Österreich haben bis Samstagabend eine erste Coronavirus-Schutz-Impfung erhalten, das geht aus dem Dashboard des Gesundheitsministerium hervor. Das sind rund 12,6 Prozent der Gesamtbevölkerung. 408.137 Menschen erhielten bisher auch die zweite Dosis – anders gesagt: 4,6 Prozent aller Einwohner Österreichs.

Ab Montag längere Impfabstände bei mRNA-Stoff

Ab Montag wird das Intervall zwischen den Teilimpfungen mit mRNA-Stoffen verlängert. Der Zeitraum zwischen den Impfungen betrug bisher je nach Hersteller drei bis vier Wochen. Jetzt soll die Zweitimpfung erst nach sechs Wochen verabreicht werden. Allein durch diese Streckung könnten bis zu 17.000 zusätzliche Impfungen verabreicht werden, so Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) im Vorfeld.

Damit folge man einer Empfehlung des Nationalen Impfgremiums. Dessen Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass nach dem 22. Tag nach der Verabreichung der ersten Dosis bei allen verfügbaren Impfstoffen eine gewisse Schutzwirkung eintritt.

Die mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna bieten schon nach der ersten Impfung eine gute Immunisierung. Das zeigten Studien aus Schottland, Israel und den USA. Die britische Regierung hat deshalb schon vor längerer Zeit das Impfintervall bei den mRNA-Impfungen auf 90 Tage verlängert.