Schüler vor Tischen mit Teststäbchen in der Hand
APA/Georg Hochmuth
APA/Georg Hochmuth
Coronavirus

Eine Woche Schule in OÖ – erste Bilanz

Nach knapp einer Woche Präsenzunterricht zieht die Bildungsdirektion Bilanz: zwar gab es Lehrer, die keine FFP2-Maske im Unterricht tragen wollten – allerdings nur wenige. Auch das Testen laufe gut, heißt es. Insgesamt sind fast 99 Prozent der Kinder wieder in der Schule.

Eine Handvoll Lehrer verweigert in Oberösterreich vehement das Tragen einer Maske im Unterricht, derzeit werde der Fall eines Pädagogen im Bezirk Freistadt geprüft, bestätigte die Bildungsdirektion einen Bericht im „Oberösterreichischen Volksblatt“ (Dienstagausgabe). Denn der Verzicht einer Maske bedeutet eine Verletzung der Dienstpflicht.

Nur in Ausnahmefällen gebe es jedoch Probleme mit renitenten Pädagogen. Anfang Februar wurde ein Volksschuldirektor aus dem Bezirk Grieskirchen suspendiert, jenem Lehrer im Bezirk Freistadt droht ein Disziplinarverfahren. Mehr dazu in Schuldirektor nach Corona-Demo dienstfrei gestellt (ooe.ORF.at).

Fast alle wieder in der Schule

Fast 99 Prozent der Schüler und Schülerinnen haben in der ersten Woche nach dem Lockdown am Präsenzunterricht teilgenommen. Laut Bildungsdirektion haben nur bei 1,4 Prozent die Eltern die Zustimmung zu den CoV-Selbsttests nicht erteilt und ihre Kinder deshalb zu Hause behalten. In der ersten Woche wurden etwas mehr als 163.300 Schüler und Schülerinnen getestet, 38 davon mit einem positiven Ergebnis.

Auch 18.730 Lehrkräfte und Verwaltungsmitarbeiter haben bei den Tests mitgemacht. Hier gab es fünf positive Fälle. Was die Tests in den Schulen betrifft, fordern die Kinderfreunde OÖ einen sensiblen Umgang bei positiven Testungen. Denn das sei für die Kinder ein Schock, der sofort besprochen werden müsse.