Impfstoff AstraZeneca
APA/AFP/Sai Aung Main
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Oberösterreich Impft

Impfstart mit „AstraZeneca“

Am Donnerstag werden in Oberösterreich die ersten Menschen mit dem Impfstoff von AstraZeneca geimpft. Ein wichtiger Schritt in der Impfstrategie in ganz Österreich. Denn in den Impfstoff setzt man große Hoffnungen.

Der Impfstoff von AstraZeneca kann ganz einfach in einem Kühlschrank gelagert werden. Ein großer Vorteil, der die Logistik um vieles einfacher macht. Aber es gibt auch ein Problem. Der Impfstoff ist zwar für alle Menschen über 18 zugelassen, es gibt aber noch keine Empfehlung für die Verwendung bei über 65-jährigen.

6.000 Dosen in OÖ zur Verfügung

In Oberösterreich wird am Donnerstag unter anderem im Klinikum Steyr damit begonnen, Krankenhauspersonal mit diesem Impfstoff zu impfen. Auch das Rote Kreuz soll Donnerstagnachmittag erste Dosen bekommen, um mit der Impfung seiner Sanitäter zu beginnen. Insgesamt stehen in Oberösterreich in dieser Woche 6.000 Impfdosen von AstraZeneca zur Verfügung. Nächste Woche wird mit weiteren 7.000 gerechnet. Im gesamten Februar sind mehr als 29.000 Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca in Oberösterreich geplant.

Zusammen mit den in Aussicht gestellten Impfstoffen der anderen beiden bisher verfügbaren Produkte von BioNtech/Pfizer und Moderna könnten mit Ende des Monats alle Zweitimpfungen in Alten- und Pflegeheimen abgeschlossen werden, so der Krisenstab des Landes in einer Aussendung.