Verkehr

Westbahnstrecke: Kritik an Auslaufen der Staatshilfe

Für viel Kritik sorgt die von ÖBB und Westbahn angekündigte Reduktion der Züge auf der Westbahnstrecke. Hintergrund dafür ist, dass die Bundesregierung die Coronavirus-Finanzhilfen nicht verlängert hat.

Damit würden alle, die die Bahn für Beruf und Schule brauchen, im Regen stehen gelassen, so Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ). Heftige Kritik kommt auch von Steinkellners Parteikollegen, dem Welser Bürgermeister Andreas Rabl, dem Linzer Vizebürgermeister Markus Hein und FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr.

Rasche Lösung vom Bund gefordert

Aber auch der Welser Verkehrsreferent Klaus Hoflehner (SPÖ) und ÖVP-Landtagsklubobmann Christian Dörfel üben Kritik an der Reduktion der Fahrten. Sie alle fordern den Bund auf, rasch eine Lösung für das Problem zu finden.

Erste Anzeichen für bevorstehende Einigung

Im Laufe des Dienstags vermehrten sich die Zeichen für eine Einigung um weitere Staatshilfen für ÖBB und Westbahn zur Aufrechterhaltung des Bahnverkehrs zwischen Wien und Salzburg. Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) sagte heute: „Wir haben alles vorbereitet für die Verlängerung der Notvergabe auf der Weststrecke.“ Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) wiederum wollte sich auf eine Verlängerung der Hilfen zwar nicht festlegen, betonte aber, dass nach der Lockerung wohl niemand Verständnis für eine Ausdünnung des Fahrtaktes haben würde. Mehr dazu…