Impfung
Quickhoney/ORF.at
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Coronavirus

Impfstart für über 80-Jährige

Am Dienstag starten in Oberösterreich die CoV-Impfungen für die über 80-Jährigen. Das Gerangel darum war groß. Wer keinen Termin erhielt, kann sich zwar seither auf der Homepage des Landes registrieren, für einen konkreten Impftermin ist dann aber trotzdem eine neuerliche Anmeldung nötig.

Es dauerte nur wenige Stunden, dann waren die vorhandenen 14.400 Impftermine in Oberösterreich für die über 80-Jährigen restlos ausgebucht. Pannen beim Anmeldesystem sorgten allerdings für viel Ärger, die Telefonleitungen waren überlastet, die Internetseite stand nach technischen Problemen erst mit mehr als zweistündiger Verspätung zur Verfügung.

Run auf Impftermine

Am Dienstag starten in Oberösterreich die Corona-Impfungen für über 80-Jährige. Alle Termine waren rasch ausgebucht, Pannen beim Anmeldesystem sorgten zudem für viel Ärger.

21.000 Menschen vorgemerkt

Weitere 21.000 Personen, die keinen Termin ergatterten, haben sich beim Land Oberösterreich vormerken lassen. Diese Registrierung stellt laut dem Landeskrisenstab sicher, dass die Betroffenen rechtzeitig informiert werden, wenn es neue Termine gibt. Eine Impfgarantie ist es aber nicht. Denn für einen konkreten Termin in einer der Impfstellen ist dann sehr wohl eine neuerliche Anmeldung Voraussetzung.

Phase zwei könnte sich verspäten

Wann es weitere Impftermine geben wird, hängt davon ab, wann der Impfstoff-Nachschub des Bundes eintrifft. Und da gibt es derzeit Verzögerungen, weil die Lieferungen von Biontech/Pfizer nach Österreich vorübergehend um 20 Prozent reduziert werden. Die vereinbarten Termine für die über 80-Jährigen könnten jedoch eingehalten werden, betont man im Landeskrisenstab. Allerdings werden die danach vorgesehenen Gruppen wohl verspätet dran kommen.

Das sind laut Impfplan des Bundes unter anderem Ordinationsmitarbeiter in niedergelassenen Praxen, Rettungssanitäter und die mobile Hauskrankenpflege. Dann folgen Personen über 65, Mitarbeiter der kritischen Infrastruktur wie Feuerwehr und Polizei sowie Personal von Schulen und Kindergärten. Diese Impfungen sollen zwischen Februar und April durchgeführt werden, wenn der Zeitplan hält.