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Politik

LWK-Wahl: Bauernbund will Spitze halten

Ende Jänner wählen die Land- und Forstwirte wieder ihre Vertretungen in der Landwirtschaftskammer. Fünf Wählergruppen stellen sich der Wahl. Mit 24 Sitzen ist der ÖVP-Bauernbund bei weitem am stärksten.

Der ÖVP-Bauernbund mit Landwirtschaftskammerpräsidentin Michaela Langer-Weninger, die das Amt vor eineinhalb Jahren von ihrem Vorgänger übernommen hat, will sich mehr denn je für anständige Arbeits- und Lebensbedingungen der Bäuerinnen und Bauern stark machen.

Langer-Weninger stellt sich an der Seite von Bauernbund Landesobmann Landesrat Max Hiegelsberger erstmals einer Wahl. Der Biobäuerin aus Innerschwand am Mondsee geht es um die Stärkung der bäuerlichen Familienbetriebe und ihrer Erzeugnisse. Somit fordert der Bauernbund die rasche Umsetzung der Einführung einer verpflichtenden Herkunftsbezeichnung bei Lebensmitteln und in der Gemeinschaftsgastronomie.

ÖVP-Bauernbund fordert Zölle

Dazu komme, dass die Coronavirus-Krise mehr denn je gezeigt habe, wie notwendig es sei, die Versorgung im eigenen Land sicherzustellen. „Wir fordern in diesem Zusammenhang auch Zölle, für Produkte die nicht den europäischen Standards bzw. den österreichischen Standards entsprechen. Und für jene Produkte, die mit Stoffen behandelt sind, die bei uns in Europa verboten sind, fordern wir ganz klare Importverbote“, so Langer-Weninger. Das erfordere auch Schutz nach außen, etwa in Form von Importzöllen für Produkte, die nicht österreichischen Standards entsprechen.

Wahljahr beginnt in der Landwirtschaft

Das Jahr 2021 wird ein Wahljahr in Oberösterreich. Den Anfang macht Michaela Langer-Weninger (ÖVP), die sich am 24. Jänner in der Landwirtschaftskammer (LK) ihrer ersten Wahl als Präsidentin stellen muss.

93 Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Sparten und Regionen stellen sich auf der Bauernbund-Liste der Wahl, das Durchschnittsalter liegt unter 43 Jahren. Zum Wahlziel sagt Max Hiegelsberger: „Alles was über 24 Mandaten ist, ist für uns ein Erfolg.“ Diesmal setzt man besonders auf die Briefwahl und hofft auf eine Wahlbeteiligung, die über den 53,6 Prozent vom letzten Mal 2015 liegt.