Chronik

Polizei sucht Wilderer in Geboltskirchen

Ein Jäger ist in einem Wald in Geboltskirchen (Bezirk Grieskirchen) auf eine schwer verletzte Rehgeiß gestoßen. Bei den Nachforschungen zur Tat, fiel den Beamten ein weiterer Fall in dem Gebiet auf. Jetzt wird ein Täter gesucht.

Am Samstag erstatte der Jagdleiter von Geboltskirchen Anzeige bei der Polizei, dass man es im Bezirk mit einem Wilderer zu tun haben müsse. Einer der Jäger hatte das schwer verletzte Reh bereits am 31. Dezember gefunden und ihm den Gnadenschuss geben müssen.

Ähnlicher Vorfall im Oktober

Die Ermittlungen ergaben, dass es laut Polizei der zweite Fall in der Gegend ist. Bereits vor einigen Wochen, im Oktober, wurde ein ähnlicher Vorfall in dem Gemeindegebiet bekannt. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass es sich um Wilderei handelt.

Hinweise gesucht

Noch fehlt zu beiden Tatbeständen ein Hinweis auf mögliche Täter, hieß es. Daher hofft die Polizei jetzt auf Beobachtungen aus der Bevölkerung – und bittet, diese unter der Telefonnummer der Dienststelle Haag am Hausruck 059133-4233 bekanntzugeben.

Vergangenen Sommer hat die Polizei im Salzkammergut eine Wildererbande ausgeforscht, die mehr als 100 Wildtiere, darunter streng geschützte Greifvögel, erlegt haben soll. Drei der sieben Männer sollen Jäger gewesen sein. Die Bande soll nicht nur im Salzkammergut, sondern unter anderem auch im Hausruckviertel aktiv gewesen sein. Mehr in Wilderei: 100 Tiere erlegt – auch geschützte (ooe.ORF.at)