Trauerkundgebung in Linz
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Politik

Kundgebung in Linz nach Anschlag in Wien

In Linz hat am Dienstagabend auf Betreiben der Stadt, der Friedensinitiative, Menschenrechtsorganisationen und den Vertretern der vier großen Glaubensgemeinschaften eine coronavirusbedingt verkleinerte Kundgebung auf dem Friedensplatz stattgefunden.

Es gab eine Schweigeminute für die Opfer des Terroranschlags von Wien, und Kerzen wurden als Zeichen der Verbundenheit mit der Wiener Bevölkerung entzündet. Neben Bürgermeister Klaus Luger nahmen unter anderem der katholische Bischof Manfred Scheuer, der evangelische Superintendent Gerold Lehner, der Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinde Binur Mustafi und die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Charlotte Herman an der Kundgebung teil.

Trauerkundgebung in Linz
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Noch viele Fragen zu Anschlag offen

Einen Tag nach dem Anschlag in Wien mit vier Todesopfern und 23 teils schwer Verletzen sind noch viele Fragen offen. Derzeit geht die Polizei von einem Einzeltäter aus. Der 20-jährige Österreicher mit nordmazedonischen Wurzeln ist von der Polizei erschossen worden, er hat mit Langwaffen, einer Faustfeuerwaffe und einer Machete wahllos in Lokale und auf Passanten geschossen. Bei Hausdurchsuchungen wurden in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich 14 Personen vorläufig festgenommen – mehr dazu in Anschlag in Wien: Festnahme auch in Linz (ooe.ORF.at).