Kurhaus in Bad Ischl
pixabay/bogitw
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Kultur

Leitung für Kulturhauptstadtjahr fixiert

Gemeinsam mit rund 20 weiteren Gemeinden bereitet sich Bad Ischl (Bezirk Gmunden) auf das Kulturhauptstadtjahr 2024 vor. Am Freitag wurde die Führungsspitze fixiert. Manuela Reichert und Stephan Rabl übernehmen die kaufmännische und künstlerische Geschäftsführung.

Vor allem der Name Manuela Reichert ist in Oberösterreich bekannt. Hat doch die studierte Betriebswirtin den Kulturpark Traun knapp zwei Jahrzehnte geleitet, bevor sie 2018 die Geschäftsführung der Philharmonie Salzburg übernahm.

Die gebürtige Salzburgerin lebt seit über 20 Jahren in Oberösterreich. Als kaufmännische Geschäftsführerin der neu gegründeten Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 (SKGT24) GmbH hat Manuela Reichert ein Budget von 30 Millionen Euro zu verwalten.

Vertreter und Vertreterinnen stehen zum Gruppenfoto in einer Kaiserparkanlage in Bad Ischl
KARL STEINEGGER
Vertreter und Vertreterinnen des Aufsichtsrats der Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH mit der designierten Geschäftsführerin Manuela Reichert und dem Künstlerischen Geschäftsführer Stephan Rabl. Von links: Franz Steinegger, Adam Sifkovits, Margot Nazzal, Kathrin Kneissel, Stephan Rabl, Wolfgang Kuzmits, Manuela Reichert, Catrin Neumüller, Hannes Heide, Patrick Schnabl

Bad Ischl an der Spitze setze gemeinsam mit dem Salzkammergut einen kräftigen Impuls in Sachen Kultur und Tourismus für die Region, „ich freue mich, bei der Entwicklung und Durchführung dabei sein zu dürfen“, so Reichert in einer ersten Reaktion.

Stephan Rabl wird künstlerischer Leiter

Der gebürtige Niederösterreicher Stephan Rabl war unter anderem 13 Jahre lang künstlerischer Leiter von SCHÄXPIR, einem der größten internationalen Theaterfestivals für junges Publikum in Linz. In der Bundeshauptstadt hat der 56-Jährige mit dem „Dschungel Wien“ ein Theaterhaus für junges Publikum gegründet.

Für die beiden Posten gab es 63 Bewerbungen. Die Kulturhauptstadt 2024 findet nicht nur im oberösterreichischen Salzkammergut, sondern auch in Teilen der Steiermark statt. 23 Gemeinden sind an dem Projekt beteiligt.