Notarzthubschrauber Christophorus 8
Bergrettung Vorarlberg/NiederWolfsGruber Photography
Bergrettung Vorarlberg/NiederWolfsGruber Photography
chronik

Wanderer von Steinsplittern getroffen

Durch herabfallende Steinsplitter ist ein 62-jähriger Wanderer im Bezirk Kirchdorf am Kopf verletzt worden. Mehrere Jugendliche, die in der Nähe waren, wurden ebenfalls getroffen, blieben aber unverletzt.

Der Wanderer aus dem Bezirk Linz-Land war mit seinem Schwiegersohn im Pyhrn-Priel-Gebiet unterwegs zum Gipfel des Warschenecks. Zurück wollten sie über den Toten Mann und den Rote Wand-Sattel auf die Wurzeralm. In rund 2.100 Meter Höhe passiert dann der Zwischenfall. Am Fuß einer Steilstufe löste sich ein fußballgroßer Stein. Er zerfiel in mehrere Splitter, einer davon traf den 62-Jährigen laut Polizei am Kopf.

Gruppe Jugendlicher hatte Glück

Andere Bergsteiger beobachteten den Zwischenfall und leisteten Erste Hilfe. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik nach Kirchdorf geflogen. Eine Gruppe Jugendlicher eines Sportvereins hielt sich zum Unfallzeitpunkt wenige Meter daneben auf und hatte großes Glück. Auch die Jugendlichen wurden von Splittern, allerdings kleineren, getroffen und blieben unverletzt. Unklar ist, ob der Steinschlag witterungsbedingt ausgelöst wurde, oder durch weiter oben gehende Bergsteiger. Das lasse sich laut den betroffenen Personen allerdings nicht mehr feststellen, heißt es bei der Polizei.

Bergunfall auch in Vöcklabruck

Auch im Bezirk Vöcklabruck gab es eine verletzte Person in den Bergen. Eine 59-Jährige war allein in Steinbach am Attersee unterwegs vom Schoberstein, als sie sich am Knöchel verletzte und nicht mehr weiter konnte. Zwölf Bergretter aus Steinbach am Attersee versorgten die Frau am Unfallort, ein Rettungshubschrauber barg sie per Tau und brachte sie ins Salzkammergutklinikum Gmunden.