Laufender Wasserhahn
dpa/dpaweb
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Chronik

Steyrer Leitungswasser wieder sauberer

In Steyr entspannt sich die Lage bezüglich des verschmutzten Trinkwassers. In weiten Teilen der betroffenen Stadtgebiete muss ab sofort das Leitungswasser nicht mehr abgekocht werden.

Von Entwarnung kann zwar noch nicht gesprochen werden, in Proben habe sich aber gezeigt, dass das Wasser wieder eine gute Qualität aufweist, auch wenn es weiterhin chloriert wird. Besser wurde die Lage laut den Steyrer Stadtbetrieben etwa, weil ein Hochbehälter ausgeschalten wurde und Schieber umgestellt wurden. Dadurch kann der Wasserfluss im Leitungsnetz besser gesteuert werden.

Nur mehr wenige Stadtteile betroffen

Somit kann das von verschmutztem Trinkwasser betroffene Gebiet eingeschränkt werden. Ein Großteil der ursprünglich 20.000 betroffenen Bewohner westlich der Enns muss das Wasser daher nicht mehr abkochen. Weiterhin betroffen von verunreinigtem Trinkwasser sind demnach die Gründbergsiedlung inklusive dem Sonnenpark, der Stadtteil Unterhimmel, der Bereich rund um das Krankenhaus, die Bewohner der Steinfeldstraße, Teile von Aichet und des Wehrgrabens.

Lage soll am 21. September neu bewertet werden

Laut den Steyrer Stadtbetrieben gilt für rund 1.500 Menschen in den betroffenen Gebieten nach wie vor das Leitungswasser abzukochen. Die Verunreinigungen sind vor zwei Wochen entdeckt worden, am 21. September soll die Lage neu bewertet werden, so die Stadtbetriebe Steyr.