Schwanenplage in Weyregg
privat
privat
Chronik

Kontrollen gegen Schwäne in Weyregg

Die „Schwanenplage“ in Weyregg am Attersee ruft jetzt den Bürgermeister auf den Plan. Wie berichtet beklagen Badegäste in Weyregg, dass zahlreiche Schwäne den Badeplatz verschmutzen, nachdem sie von einer Frau offenbar angelockt werden, die die Wasservögel füttern soll.

Bürgermeister Klaus Gerzer sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Die Schwäne sind zum Teil auch aggressiv, was natürlich auch für Kinder gefährlich ist. Und hygienisch ist es auch nicht gerade von Vorteil. Wobei ich sagen muss, dass die Schwäne immer ans Ufer gekommen sind, wenn kein Badetag war. Und natürlich haben sie da ihre Verunreinigungen hinterlassen. Die Situation haben wir schon immer gehabt, aber wenn man sie jetzt gezielt anfüttert, ist es klar, dass sie in Scharen kommen.“

Fütterverbot soll kontrolliert werden

Gespräche mit der Frau, die unter Verdacht steht, die Schwäne zu füttern, hätten nichts gebracht. Daher gebe es jetzt ein Fütterverbot, so Gerzer: „Ich werde mich natürlich nicht auf die Lauer legen und kontrollieren. Wir haben die Parkplatzbewirtschaftung, mit der ich mich am Montag zusammensetze, wie wir das exekutieren und kontrollieren können.“

Fotostrecke mit 7 Bildern

Schwanenplage in Weyregg
privat
Schwanenplage in Weyregg
privat
Schwanenplage in Weyregg
privat
Schwanenplage in Weyregg
privat
Schwanenplage in Weyregg
privat
Schwanenplage in Weyregg
privat
Schwanenplage in Weyregg
privat

Welche Strafen es beim Füttern gibt, ist noch nicht ganz klar, der Bürgermeister sprach von Geldstrafen und versuchte die Situation zu beruhigen: „Ich glaube, dass da schon auch ein bisserl übertrieben wird und die Situation durch einige wenige künstlich erhöht wird.“

„Eier durch Gipseier ersetzen“

Auch mit der Tochter der Frau, die unter Verdacht steht zu füttern, sprach der Bürgermeister. Laut ihr solle die Schwanenpopulation am Attersee durch Eingriffe bei der Brut reguliert werden. Laut Bürgermeister Gerzer legen Schwäne in der Regel vier Eier: „Wenn man den brütenden Schwänen drei von vier Eiern wegnimmt und sie durch Gipseier ersetzt, würde man das natürlich schlagartig reduzieren.“