„Insgesamt kann man schon sagen, dass viele Menschen davon ausgehen, dass sich die Dinge in der Arbeitswelt deutlich verändern werden, auch das eigene Körpergefühl“, so Marktforscher Paul Eiselsberg. Die Hälfte der Befragten (54 Prozent) geht von einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage aus.
Größtes Problem: weniger soziale Kontakte
Und in den nächsten Monaten werde die Angst um den Arbeitsplatz steigen, befürchten viele. Diese Sorge hätten eher die Jüngeren, bei den Älteren gehe es mehr um das Gesundheitssystem. Angesprochen auf die größten Herausforderungen während der Coronavirus-Krise, steht an erster Stelle die Verringerung von sozialen Kontakten. Aber auch jeder zweite – vor allem jene mit höherer Bildung – ist der Meinung, dass die Krise auch die Chance für ein besseres und bewussteres Leben ist.
Befragt wurden die 1.005 Männer und Frauen ab 16 Jahre zwischen 20. Mai und 16. Juni.
60 Neuinfektionen am Freitag gemeldet
Die aktuellsten Coronavirus-Zahlen vom Krisenstab des Landes von Samstag 12.00 Uhr besagen, dass es in Oberösterreich 498 bestätigte Covid19-Fälle gibt. Die Gesamtzahl ist zwar gesunken, allerdings wurden am Freitag 60 Neuinfektionen gezählt. Insgesamt 3.216 Personen wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. 2.504 Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt in Quarantäne, 29 wurden in Krankenhäusern behandelt, eine davon intensivmedizinisch.
Aus dem Büro von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) hieß es, dass nach acht Tagen Maskenpflicht noch keine aussagekräftigen Rückschlüsse auf die Effizienz der Maßnahme gezogen werden können. Es sei auch denkbar, dass die 60 neuen Fälle möglicherweise „Ausreißer“ wegen der gestiegenen Anzahl der Testungen sind. Eine weitere Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen sei aktuell nicht gedacht, teilte Stelzers Büro mit.
Design Center wird Test-Drive-In
Kommenden Mittwoch geht in Linz eine eigene Coronavirus-Teststraße des Roten Kreuzes in Betrieb. Die Stadt stellt dafür einen Teil des Design Centers zur Verfügung, informierte sie in einer Aussendung. „Damit müssen Linzer, die als Coronavirus-Verdachtsfälle gelten, nicht mehr selbst nach Ansfelden (Bezirk Linz-Land) fahren oder per Rettungstransport dorthin gebracht werden.“
Bundesweite Zahlen des Ministeriums
Die aktuellen bundesweiten Zahlen zu den gesamten positiven Testungen auf das Coronavirus können jederzeit unter dem folgenden Link auf der Website des Sozial- und Gesundheitsministeriums abgerufen werden:
- Amtliches Dashboard COVID19 (Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz)