Bergrettung
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Chronik

Aufwendige Rettungsaktion für Wanderin

Eine Wanderin erlitt im Rettenbachtal bei Bad Ischl einen Kreislaufkollaps und musste gerettet werden. Ihre Begleiterinnen hatte große Mühe Hilfe zu holen, weil sie keinen Handyempfang hatten und sich die Gruppe zuvor verirrt hatte.

Eigentlich hätte es eine Tour durch die Rettenbachklamm werden sollen, letztlich endete die Wanderung die vier Innviertlerinnen zwischen 47 und 55 Jahren in einem Desaster. Laut Polizei waren die Frauen gleich am Anfang an einer Wegkreuzung falsch abgebogen. Daher kamen sie nicht wie geplant auf den sechs Kilometer langen Rundweg mit einer Gehzeit von zwei Stunden.

Fünf Stunden bergauf

Für sie ging es zuerst einmal über die „Gamsöfen“ 500 Höhenmeter bergauf. Laut Polizei orientierten sich die vier Frauen auch per Smartphone, was aber durch einen schlechten Netzempfang fast unmöglich war. Nach fünf Stunden war außerdem ihr Proviant aufgebraucht.

Bergrettung, Alpinpolizei und Hubschrauber suchten

Die Hitze führte dazu, dass eine 55-Jährige kollabierte. Zwei der Freundinnen liefen daher zu einer nahegelegenen Alm, um Hilfe zu rufen. Weil aber die Innviertlerinnen nicht exakt angeben konnten, wo sich die Patientin befindet, forderte die Bergrettung zur Unterstützung, die Alpinpolizei und einen Rettungshubschrauber an.

Schließlich fanden die Bergretter die Frau und mit der vierten Freundin auf der Forststraße in der Nähe der Tauernwand auf 900 Meter Seehöhe. Die 55-Jährige wurde von der Bergrettung ins Krankenhaus nach Bad Ischl gebracht.