Zunächst empfing Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) den Bundeskanzler zu einem Arbeitsgespräch, in dem es um weitere Schritte für die Wirtschaft ging, damit Unternehmen weiter ihre Mitarbeiter halten. Das Land Oberösterreich stellt dafür insgesamt 580 Millionen Euro zusätzlich zum Hilfspaket des Bundes zur Verfügung. Er sei froh, dass der Bund sehr früh auch große Überbrückungshilfen für die Notsituation geleistet habe, so Stelzer. „Jetzt sind wir im Gespräch miteinander, wie kann man unseren Standort wieder stark machen, wie kann man Arbeitsplätze, die wir ja Gott sei Dank in großer Zahl hatten und haben, sichern, wie kann man sie vermehren und das wird eine große gemeinsame Aufgabe sein.“
Kurz kündigt neuerlich Steuerentlastung an
Zwar stehe Oberösterreich im Vergleich mit anderen Bundesländern besser da, doch weil sich nicht abschätzen lasse, wie lange ein Wirtschaftsaufschwung noch auf sich warten lasse, setze man auf eine Steuerentlastung für kleine Einkommen zur Stärkung der Kaufkraft. Auch für Betriebe solle es Steueranreize geben.
Mit Ökologisierung und Digitalisierung aus der Krise
Schließlich solle es Investitionen in Regionalisierung und Umweltschutz geben, so Kurz. „Wir werden jedenfalls mehr und mehr in Ökologisierung und auch Digitalisierung investieren. Wir werden einige Investitionen, die wir geplant hatten im Regierungsprogramm, hier sogar vorziehen, weil wir wissen, dass wir in diesen Zukunftsbereichen punkten müssen, wenn wir gut aus der Krise herauskommen wollen“, so Kurz.
Land hält an Verkehrsprojekten fest
Das Land will außerdem an den Verkehrsprojekten festhalten. Das komme der Konjunktur zugute, so Stelzer. Sie sollen rascher realisiert werden. Dabei geht es etwa um die Stadtbahn für den Großraum Linz, die Ostumfahrung oder den Westring.