Doch der Höhepunkt der aktuellen Grippewelle wird erst in rund zwei Wochen erreicht sein – das zeigen laut der österreichischen Gesundheitskasse die Vergleichszahlen der letzten Jahre.
„Impfung könnte helfen“
Besonders gefährdet sind laut Verena Wudy, Leiterin der Notfallambulanz am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz, Menschen mit Vorerkrankungen wie Asthma oder Herzproblemen. Eine Impfung könne helfen.
Bei Menschen mit Herzproblemen könne durch die echte Grippe das Risiko eines Herzinfarktes um das Sechsfache ansteigen, so Wudy. Wie Wudy raten viele weitere Mediziner zur Grippeimpfung.
Senkung des Infarktrisikos
Zu den Risikopatienten zählen etwa alle, die älter als 65 Jahre sind, unter einer Herzerkrankung leiden oder bereits einen Herzinfarkt hatten: bei ihnen könne durch die Impfung das Risiko eines erneuten Infarkts oder auch eines Schlaganfalls deutlich gesenkt werden, so Wudy.
Vitamin C und Zink
Ob an einer Grippe erkrankt oder an dem harmloseren grippalen Infekt – also einer Erkältung – wichtig sei in jedem Fall: ausreichender Schlaf, viel Obst und Gemüse sowie Vitamin C.
Dieses komme besonders in Zitrusfrüchten, Paprika und Sanddorn vor. Vollkorn- und Milchprodukte versorgen den Körper mit Zink, das ebenfalls wichtig für das Immunsystem sei.