FACC
FACC/Gortana
FACC/Gortana
Wirtschaft

Coronavirus: Für FACC bisher kein Schaden

Dem oberösterreichischen Luftfahrtzulieferkonzern FACC ist durch das Coronavirus bisher kein Schaden entstanden – das sagte Unternehmenssprecher Andreas Perotti am Montag zur APA.

Der chinesische FACC-Zulieferer Fesher, ein Schwesterunternehmen der FACC, habe seine Produktion heute Montag wieder hochgefahren und werde in den nächsten Tagen 100 Prozent seiner Produktionsleistung erreichen, heißt es.

Dienstreisen nach China ausgesetzt

Alle Dienstreisen nach China blieben weiterhin ausgesetzt, berichtete der Sprecher. „Man verschiebt die Reisen oder greift auf Videokonferenzen zurück, aber man fährt nicht nach China, das gilt für das gesamte Unternehmen.“

Von den zehn Mitarbeitern, die aus Österreich dauerhaft nach China entsandt seien, sei über die chinesischen Feiertage ohnehin nur einer in China geblieben. Derzeit werde mit jedem einzelnen dieser Mitarbeiter gesprochen, ob sie wieder nach China zurückkehren wollen. „Wenn er nicht zurück möchte, dann findet man eine alternative Verwendung für ihn.“

Produktion in China nimmt nur kleinen Bruchteil ein

Die Produktion in China habe ohnehin nur einen niedrigen einstelligen Prozentbereich der Gesamtproduktion von FACC ausgemacht, sagte Perotti.

Mehrheitseigentümer des Luftfahrtkonzerns FACC mit Sitz in Ried im Innkreis ist die 100-prozentige AVIC-Tochter AVIC Cabin Systems Co., Limited mit einem Anteil von 55,5 Prozent. Die restlichen Unternehmensanteile (44,5 Prozent) befinden sich im Streubesitz.