Der Start der Hercules Maschine war von 6.00 Uhr auf 8.45 Uhr verschoben worden. Das liege an einer Verzögerung des gecharterten Fluges von Wuhan (China) nach Istres-Le Tube (Südfrankreich), hieß es noch am Samstagabend dazu aus dem Verteidigungsministerium.
Rund zwei Stunden dauere der Flug zum Zielort in Frankreich, so der Kommandant der Luftunterstützung im Fliegerhorst Vogler in Hörsching, Wolfgang Wagner, Sonntagfrüh.
Keine Oberösterreicher unter Heimkehrern
Wie Außenamtssprecher Peter Guschelbauer dann am Nachmittag bekanntgab, handelt es sich bei den sieben Österreichern um den österreichischen Konsul, einen Osttiroler, sowie einen Mann, zwei Frauen und zwei Kinder, alle aus Niederösterreich.
Sie waren mit 282 weiteren Europäern, darunter Franzosen, Polen, Bulgaren, Briten, Schweden und Belgier, mit einer zivilen Maschine von China nach Südfrankreich geflogen worden. Da das Flugzeug Verspätung hatte, verschob sich auch die Rückholaktion des Bundesheeres um knapp drei Stunden.
Flug nach Wien
An Bord der Hercules waren außer der vier Crew-Mitglieder eine Ärztin, ein Sanitärunteroffizier sowie zwei Experten des ABC Abwehrzentrums. Die Hercules soll am Abend mit den sieben Österreichern in Wien-Schwechat landen. Sie werden bei der Rückkehr von der Öffentlichkeit abgeschirmt und über einen eigenen Terminal abgefertigt.